Der Online-Handel boomt – und mit ihm das Geschäft der Paketdienstleister. Doch viele Empfänger sind nicht daheim, wenn der Zustellfahrer klingelt. Damit sie die Ware nicht wieder mitnehmen müssen, entwickeln einige von ihnen bizarre Lösungen. In diesem Fall liegt das Paket angeblich in der Garage des Nachbarn. Nur gibt es gar keine Nachbarn mit Garage.
An meinem Briefkasten hat der Fahrer von Hermes eine Benachrichtigung eingeklemmt. Das Paket ist angeblich beim Nachbarn – so hat er es auf der Karte angekreuzt. Nur mein Vorname – ist ja schließlich kürzer als der Nachname. Geklingelt hat er beim Nachbarn wohl nicht, sondern die Sendung einfach in der „Garrage“ abgelegt. So kriegt er zwar keinen Ablieferungsbeleg, aber es geht schnell. Jedoch in meiner Nachbarschaft gibt es gar keine Nachbarn mit Garage. Hallo Hermes, wo ist mein Paket?
In der Vergangenheit hat der Hermes-Fahrer besonders viele Ideen entwickelt, um Zeit zu sparen, wenn ich nicht daheim bin. Er hat eine Sendung einfach unter die Sitzbank vor dem Haus gelegt. Und als das Gartentor abgeschlossen war, warf er es übers Tor vor die Haustür. Dass es im Laufe des Tages nass wurde durch Regen, was soll's? Doch jetzt die Garage des Nachbarn.
Des Rätsels Lösung war schließlich etwa 15 Meter entfernt. Die beiden Paketsendungen lagen in meinem Schuppen auf dem Boden. Er musste quer durch den Garten. Ob der das darf?