Die Aussichten für Digital-Journalismus sind 2016 gar nicht schlecht: Neue Plattformen, neue Lesegewohnheiten könnten für einen weiteren Qualitätsschub sorgen, meint Volker Schütz, Redakteur des Medien- und Werbe-Fachblatts „Horizont“. Sein lesenswerter Artikel steht gegen die vielen Wehklagen, das Internet mache den Journalismus kaputt.
Schütz beschreibt die Macht der Großen Vier - Apple, Google, Facebook und Amazon. Abkürzung: AGFA. Damit kommt die alte Fotomarke zu neuen Ehren. Das Akronym wird man sich merken müssen.
Die User konsumieren immer mehr News online – und immer häufiger unterwegs. Die AGFA-Riesen werden zu Alpha-Apps, zentralen Bündelungsplattformen für Medien-Inhalte, deren Quintessenz in kurzen Schnipseln ohne lange Ladezeiten sofort angezeigt wird. Dennoch, so Schütz, ergeben sich viele neue Präsentationsmöglichkeiten für die Medien-Häuser. Sein Fazit:
Digital rettet Print. Oder, nicht ganz so apodiktisch: Digital hilft, mehr und mehr, guten Journalismus zu finanzieren.
Schön wäre es. Der Artikel macht jedenfalls Mut.