Carsten Knop, Ressortleiter Unternehmen der FAZ, hat in Baden-Baden einen geistreichen Vortrag über die Zukunft des Journalismus gehalten. Er meint: Die Leser waren noch nie so gut informiert, bevor sie einen Artikel lesen, die Journalisten geraten immer mehr unter Druck. Aber damit eröffnen sich auch neue Möglichkeiten.
Die Leser, meint Knop völlig richtig, wollen keinen „Frontalunterricht“ mehr. „Sie können vergleichen, und sie diskutieren im Internet lebhaft mit.“ Das wirkt auf uns Medienleute: „Der Journalist wird mit seinem eigenen Namen immer stärker auch zu seiner eigenen Marke. Er steht vor allem in sozialen Netzwerken (…) ganz persönlich für seine Stücke gerade, wird dort zum Öffentlichkeitsarbeiter und manchmal auch Krisenmanager in eigener Sache.
Knop wäre also nicht Journalist, würde er den Stoff nicht auch publizistisch nutzen. Er bloggt den Vortrag im FAZ-Blog.
Ich, René Schellbach, arbeite auch an meiner Marke. Der eigene Youtube-Kanal ist eröffnet. In den nächsten Tagen geht das erste Video online. Es wird ein „Herzlich willkommen“ sein, eine Vorstellung in eigener Sache.