Der Handel schöpft in Sachen Big Data Analytics sein Potenzial noch längst nicht aus. Was ist daran neu? Neu ist die Erkenntnis nicht, aber die absatzwirtschaft berichtet über eine Studie der Uni Potsdam „in Zusammenarbeit mit dem Softwarehersteller SAS“. Die „Zusammenarbeit“ sieht in solchen Fällen oft so aus: Firma gibt Geld und Daten, Wissenschaft analysiert. „Auftragsforschung“ heißt das. René Schellbach hat die Meldung auf absatzwirtschaft.de kommentiert:
Was ist an der Meldung neu? Solche Studien für solche Auftraggeber aus dem Datenbusiness gab es mit ähnlichen Ergebnissen auch schon vorher. Und dass die Kunden entscheiden, welche Kanäle sie nutzen wollen, sollte für den Handel eine Selbstverständlichkeit sein. Klar, es ist eine Riesenaufgabe, all die Daten zusammen zu bringen - aber da helfen SAS, SAP & Co. gern. Neu ist allenfalls, dass es eine Uni geschafft hat, Forschungsgelder an Land zu ziehen. Aber wenn die absatzwirtschaft darüber berichtet, verbucht SAS diese Gelder gern im PR-Budget.