Fotografie gehört schon lange zum Portfolio von René Schellbach, jetzt kommt Video hinzu. Die neue „semi-professionelle“ Videokamera (Originalton Panasonic) braucht eine neue Speicherkarte. Doch die hat es in sich – besser gesagt: um sich herum: Die Verpackung ist ein echtes Hindernis. Und zum Öffnen gibt der Kundendienst vom Hersteller SanDisk den falschen Tipp.
Die kleine Karte, die mit 32 GB mehr speichern kann, als mancher ältere PC, ist nur knapp 2 x 3 cm groß. In der viel zu großen Schachtel ist eine viel zu große Plastikverpackung. Eine Mogelpackung? Diesmal wohl eher nicht, denn der Kunde will ja eine kleine Karte, die viel speichern kann. Aber unnützer Verpackungsmüll ist das allemal.
Im Handel sind solche größeren Verpackungen für kleine, hochwertige Artikel sehr verbreitet, bieten sie doch eine größere Fläche zur Produktbeschreibung und Diebe können sie etwas schwerer einstecken. Aber in der Regel werden solche Karten wegen des Verlustrisikos nicht ohne Diebstahlsicherung präsentiert. Und diese Karte wurde online bestellt.
Der Hersteller SanDisk bietet auf seiner Website einen Live-Chat mit dem Support an. Früher hieß sowas Kundendienst – aber da gab es auch noch keinen Chat. Man tippt seine Fragen ins vorgesehene Feld und ein Chat-Partner antwortet, in diesem Fall „Alexandros A“. Er weist darauf hin, dass der Hersteller die Ware weltweit auf alle Fälle heil zum Kunden bringen will. Und wie öffnet man das Ding? Es gibt keinen Pfeil, keinen Hinweis „Hier öffnen“. Alexandros rät: „wir schlagen vor dies vorsichtig mit einer Schere zu öffnen“.
Das ist falsch: Beim Ansetzen mit der Schwere zeigt sich, dass die Hülle aus zwei ineinander gesteckten Halbschalen besteht, die beim ersten Mal nicht einfach auseinander gehen. Doppelt ärgerlich: Viel zu viel Verpackung und dann auch noch der falsche Tipp.